Klinik Eggenburg
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im Traumazentrum in Eggenburg (Bezirk Horn) wird jährlich 150 Menschen geholfen, die psychisch belastende Situationen wie körperliche Gewalt oder sexuellen Missbrauch erlebt haben. Zum einjährigen Jubiläum wurde die Arbeit näher beleuchtet.
Das Traumazentrum in der psychosomatischen Klinik Eggenburg ist auf posttraumatische Belastungsstörungen spezialisiert. Dazu zählen Angstzustände, Depressionen und Bilder des Geschehenen, die immer wiederkehren. Besonders häufig treten sie bei Menschen auf, die vergewaltigt oder sexuell missbraucht wurden.
„Das allerwichtigste ist eine ruhige, stressfreie Umgebung. Das zweite sind die Therapien. Vor allem in den Einzeltherapien geht es darum, sich langsam und behutsam dem Trauma anzunähern“, sagt der ärztliche Leiter der psychosomatischen Klinik, Friedrich Riffer.
Staat übernimmt Zusatzkosten
Wichtig sei, dass Betroffenen möglichst rasch geholfen wird. Der Staat bietet eine kostenlose Prozessbegleitung an oder übernimmt auch zusätzliche Kosten, sagt Justizminister Wolfgang Brandstetter: „Indem Kostenvorschüsse auch für Schmerzensgeld von staatlicher Seite geleistet werden und auch die Differenz zwischen Krankengeld und dem tatsächlichen Verdienstendgang bei Verbrechensopfern vom Staat bezahlt werden kann.“ Opfer einer Straftat können sich kostenlos beim Opfernotruf informieren und dort Hilfe holen.
Link:
Psychosomatisches Zentrum Waldviertel