ZitatAlles anzeigenIm ORF erhebt ein heute 51-Jähriger schwere Vorwürfe. Das Jugendamt Leibnitz habe von Misshandlungen durch seine Pflegemutter gewusst. Land bemüht sich nun um Lösung.
In der Südsteiermark soll in den 1970ern und 1980ern eine Straftäterin als Pflegemutter Kinder gequält haben. Das berichtete das Ö1-Morgenjournal am Freitag. Eines der Kinder habe sich nach 2013 an das Land gewendet. Da war die Tätigkeit der Opferschutzkommission aber schon beendet. Auf APA-Anfrage hieß es, dass sich das Land um eine Lösung bemühe. Die Volksanwaltschaft will als Kontaktstelle helfen.
Der heute 51 Jahre alte Mann war laut ORF 15 Jahre lang - bis in die 80er-Jahre - bei der Pflegemutter untergebracht, obwohl sie eine verurteile Kindesmörderin gewesen sei und auch das Jugendamt im südsteirischen Leibnitz davon gewusst haben soll. Dies berichtete der Mann dem ORF, ein dem Sender vorliegender Jugendamtsakt soll dies auch belegen. Der Mann soll als Kind von der Frau geschlagen worden sein, außerdem habe er auf Holzscheiten knien müssen. Wenn er sich heimlich Lebensmittel aus dem Kühlschrank geholt habe, sei er mit den Füßen ans Gitterbett angebunden worden. Zwei andere Pflegekinder hatten den Pflegeplatz damals verlassen dürfen.
Der Steirer sei damals - vermutlich als Folge der Misshandlungen, wie es laut ORF hieß - als Bub in der Schule als aggressiv und zerstörerisch aufgefallen. Er wurde in eine Sonderschule geschickt und so, wie er heute sagt, seiner Bildungschancen beraubt. Später geriet er auf die schiefe Bahn und war sogar im Gefängnis.
(kleinezeitung.at)
Verurteilte Kindsmörderin wurde als Pflegemutter geduldet
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Mörderin quälte jahrelang ihr Pflegekind
Er war erst ein paar Monate alt, als er zu einer wegen Kindsmordes verurteilten Frau in Pflege kam. Damit begann für einen Steirer ein jahrzehntelanger Albtraum. Jahre später wandte sich der Mann ans Land - und bat um Wiedergutmachung. Doch das war zu spät ...
(krone.at)