Schiltern, Biedermannsdorf, Hummel

    1. Heim: Schiltern
    2. war ein Heim/Unterbringung für: Orden der Englischen Fräulein, Buben und Mädchen
    3. Adresse: Obere Str. 45, 3553 Langenlois
    4. Aufenthalt: 1967 - 1968


    Zitat

    Schloss Schiltern. Es war zuletzt im Besitz der Grafen Aichelburg. Der letzte Besitzer Graf Aichelburg-Rumerskirch verkaufte den gesamten Besitz 1928 an die Stadtgemeinde Langenlois. Die Stadt verkaufte 1930 das Schloss an den Orden der Englischen Fräulein in Krems. Diese führten es fast 50 Jahre als Schule, Kindergarten und Kinderheim. Jetzt wird es als Psychosoziales Zentrum geführt. Gegenüber vom Schloss liegt der wunderbare Schloss-Garten mit seinem sehenswerten Gartenpavillon.

    (schiltern.at/history.html)



    1. Heim: Biedermannsdorf. BORROMÄUM
    2. war ein Heim/Unterbringung für: schwer erziehbare Mädchen, wurde geführt von den "Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus".
    3. Adresse: 2391 Biedermannsdorf Perlasgasse 10
    4. Aufenthalt: von 1968-197
    Zitat


    Die Borromäerinnen oder Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus (lat. Sorores Misericordiae Sancti Caroli Borromei; Ordenskürzel: SMCB) sind eine katholische apostolisch-caritativ tätige Ordensgemeinschaft päpstlichen Rechts. Der Orden wurde 1652 in Nancy als Schwestern der Liebe vom hl. Karl Borromäus gegründet und teilt sich heute in sieben selbständige Kongregationen. Zwei davon befinden sich in Deutschland (Trier und Grafschaft), eine in Österreich (Wien). In Frankreich sind sie als Charité-Schwestern bekannt.


    Die Geschichte des Ordens der „Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Karl Borromäus“ geht zurück auf die Notzeit nach dem Dreißigjährigen Krieg. Der Josef Chauvenel in Nancy/Lothringen widmete sein Leben ganz den Armen, Kranken und Verlassenen und richtete eine Armenapotheke für Hilfsbedürftige ein. Als 1651 in Toul die Pest ausbrach, pflegte er dort die von der Seuche Befallenen, infizierte sich jedoch und starb im Alter von 31 Jahren. Dem Wunsch des Verstorbenen entsprechend, führte der Vater Emanuel Chauvenel dessen Lebenswerk weiter, indem er sein Vermögen für die Armenfürsorge einsetzte und gründete das Haus der Barmherzigkeit „Charité“. Einige Frauen halfen ihm als Freiwillige. Laut Urkunde nannten sich die ersten Schwestern „Schwestern von der Heiligen Familie“, was bedeuten sollte, dass sie dem Geist von Maria, Joseph und Jesus folgen wollten. Die eigentliche Ordensgründung erfolgte am 18. Juni 1652 in Nancy. Im Jahre 1662 schenkte Emanuel Chauvenel den Schwestern sein größeres Haus „Saint Charles“, über dessen Eingang eine Statue des hl. Karl Borromäus stand. Daher nannte das Volk die Schwestern: „Soeurs de Saint Charles Borromée“ (Schwestern vom hl. Karl Borromäus, kurz Borromäerinnen). Der Orden wuchs rasch. Er ist tätig in der Alten- und Krankenpflege, in Kindergärten, Schulen und anderen Bildungsstätten, der Katechese, in Pilger- und Erholungsstätten. Derzeit gibt es mehr als 300 deutsche Borromäerinnen. Der Orden und alle seine Kongregationen unterstehen päpstlichem Recht, d.h. direkt dem Papst und nicht dem jeweiligen Ortsbischof.


    (wikipedia.org)