Heimkinder Rente schnellere Abwicklung - abgelehnt? Teil-1

Rentenkommission: - mehr Personal für schnellere abarbeitung

Neben der VA-Leistungsdokumentation anhand von Kennzahlen zur Prüftätigkeit und von exemplarischen Fällen mit Fokus auf die häufigsten Beschwerdethemen bietet die Volksanwaltschaft in ihrem Bericht Hinweise an den Gesetzgeber, wo Reformbedarf besteht. Überdies stellt der Bericht die Arbeit der seit 2017 in der Volksanwaltschaft beheimateten Rentenkommission dar, die sich mit Fragen zur Entschädigung von Heimopfern befasst und Betroffenen zu berechtigten Ansprüchen verhilft. In 322 von 338 Fällen sprach sich die Kommission im Berichtsjahr für die Zuerkennung der Heimopferrente aus. Der Kreis der Anspruchsberechtigten wurde letztes Jahr auf Betreiben der Volksanwaltschaft vom Nationalrat erweitert. Entschädigt werden folglich neben Personen, die zwischen 1945 und 1999 in einem Heim des Bundes, der Länder, der Kirche oder in einer Pflegfamilie Gewalt erlitten hatten, auch Personen, die in Krankenhäusern, psychiatrischen Einrichtungen, Heilanstalten und Kinderheimen misshandelt wurden.

Die Heimopferrente ist laut Volksanwaltschaft nicht nur eine wichtige finanzielle Hilfe für viele ehemalige Heim- und Pflegekinder, deren erlittene Misshandlungen, Missbrauch und Demütigungen jahrzehntelang totgeschwiegen oder verharmlost wurden. Die Rente habe auch symbolische Bedeutung, weil der Staat damit die Verantwortung für die Geschehnisse übernehme.


Heimkinder Rente schnellere Abwicklung - Teil 2

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